Die Krankenversicherung gehört zu den wichtigsten Versicherungen überhaupt. Die ständig ansteigenden Kosten für medizinische Behandlungen und Medikamente kann fast keiner komplett aus eigener Tasche zahlen. Fast alle Deutschen sind daher krankenversichert, etwa jeder Zehnte in einer Privaten Krankenkasse. Die überwiegende Mehrheit ist in einer Gesetzlichen Krankenkasse versichert, zum Teil mit privaten Zusatzversicherungen. Die verschiedenen Versicherungstypen werden hier vorgestellt.
Jeder zehnte Deutsche ist privat krankenversichert.
Die Gründe hierfür sind zum großen Teil die umfangreicheren Leistungen der Privaten Krankenkassen, also privatrechtlich organisierten Versicherungsunternehmen, die deutlich unter dem Mindestniveau liegen, dass die Gesetzlichen bieten. Des Weiteren kann man bei sich bei einer privaten Krankenversicherung sein Versicherungspaket selbst zuschneidern und den persönlichen Bedürfnissen anpassen.
Eine Private Krankenversicherung ist jedoch nicht für jeden möglich.
Wer Angestellter ist, für den wird der Wechsel in eine Private Kasse erst möglich, wenn er drei Jahre lang ein jährliches Bruttoeinkommen von mindestens 48.150 Euro (Stand 2008) nachweisen kann. Die großen Mitgliederzahlen erklären sich vielmehr dadurch, dass Selbständige, Freiberufler, Künstler, Abgeordnete etc. privat krankenversichert sind, da sie nicht in eine Gesetzliche Krankenversicherung eintreten können, die an ein Anstellungsverhältnis gebunden sind. Gerade für Singles, Kinderlose und Besserverdienende ist die Private Krankenversicherung aber auch die günstigere Alternative.