Nach Ergebnis des Sparerkompasses 2014, seit 2011 jährlich zusammengestellt von der Bank of Scotland mit dem Meinungsforschungsinstitut Forsa, sieht knapp ein Viertel der Deutschen im Tagesgeld die beste Option zur risikoarmen Anlageform mit vergleichsweise hoher Rendite. Mit 21 Prozent liegen Festgeld beziehungsweise Termingeld auf Platz zwei, für 19 Prozent der Befragten bieten Fondsanteile die beste Alternative.
Sparschwein mit Deutschlandfahne
Populär als Anlageform werden von 14 Prozent Bausparverträge oder Bausparpläne angesehen. Lediglich sechs Prozent bevorzugen Aktien und eine Minderheit von drei Prozent das Sparbuch. Knapp die Hälfte (48 Prozent) besitzt der Umfrage zufolge ein Sparbuch, Anteil der Tagesgeld-Sparer liegt mit 45 Prozent fast gleichhoch. Die meisten Deutschen verfügen allerdings über Lebens- oder private Rentenversicherungen, 58 Prozent besitzen eine oder mehrere dieser Policen.
Sparstrumpf zu Hause
Auch größere Summen Bargeld als Reserve im trauten Heim ist bei einem Drittel (33 Prozent) der Deutschen eine Vorsorgeform. 16 Prozent der Bargeldbefürworter fühlen sich durch den Bargeldbestand zu Hause sicher. Für zwölf Prozent ist eine direkte Bargeldverfügung ohne Umwege wichtiger als eine Verzinsung, weitere zwölf Prozent halten den Sparstrumpf für die geeignete Absicherung für den unvorhergesehenen Notfall. Neun Prozent haben Angst vor einer neuen Finanz- und Bankenkrise.
Bevorzugte Altersabsicherung Lebens- oder Rentenversicherungen
Als Altersvorsorge schätzen wenige Befragte das Tagesgeldkonto, lediglich 22 Prozent nutzen Tagesgeld oder Festgeld als Absicherung für den Ruhestand. Hier sind mit 49 Prozent private Renten- oder Lebensversicherungen erneut auf Platz eins. Für die Studie wurden 1.676 deutschsprachige Personen in der Altersgruppe 18 bis 69 befragt.