Sparer, die Riester Bankpläne abschließen möchten, sollten vor Abschluss genau vergleichen. Der Gang zu kleineren Genossenschaftsbanken ist oft lohnend.
Laut Stiftung Warentest stellen die Riester-Banksparpläne trotz der Niedrigzinsphase eine solide Form der Altersabsicherung dar. Allerdings weisen die Tester darauf hin, dass es hohe Differenzen zwischen guten und schlechten Riester-Banksparplänen geben kann. Bei der Laufzeit von 25 Jahren können sich Unterschiede zwischen 10.000 bis 15.000 Euro ergeben. Getestet wurden 71 Riester-Banksparpläne. Für Verbraucher, die die Riester-Zulage nutzen möchten, eignen sich entsprechende Banksparpläne, auch für Ältere ist der Einstieg gut möglich. Stiftung Warentest empfiehlt für Sparer bis Anfang 40 Verträge mit steigenden Zinsaufschlägen.
Immer noch lohnend durch Entfall der Abschlusskosten
Auch bei Riester-Banksparplänen greift die Niedrigzinsphase, aktuell gibt es maximal zwei Prozent Einstiegszinsen. Da aber bei dieser Sparform keine Abschlusskosten fällig werden, lohnt sich der Abschluss dennoch. Diese Verträge bieten Flexibilität und den Sparern entsteht auch bei vorzeitiger Beendigung kein Verlust. Die Banksparpläne nach Riester werden immer noch überwiegend in kleineren Sparkassen oder Genossenschaftsbanken vertrieben. Da der Gewinn bei anderen Riester-Sparformen höher liegt, halten sich die großen Privatbanken lieber an diese. Laut Finanztest lohnt sich auch der unter Umständen weitere Weg zu einem ortsfremden Anbieter, um mit einem Banksparplan zu riestern.
Vergleich mit Musterverträgen
Bei jedem Sparplan wurde der Renditeabstand zu einem Mustervertrag ermittelt, sodass eine Vergleichbarkeit der Qualität möglich war. Die Verträge mit dem niedrigsten Abstand der Rendite sind am besten für den Sparer.
Der umfassende Vergleich zu den "Riester-Banksparplänen" ist in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und unter www.test.de/riester-banksparplaene.