Stiftung Warentest ermittelte in einem Finanztest den Testsieger unter den offenen Immobilienfonds, der sich mit einer jährlichen Rendite von 5,7 Prozent gegen andere Anbieter offener Immobilienfonds durchsetzen konnte.
Auch wenn inzwischen acht Immobilienfonds aufgrund eines mangelhaften Liquiditätsmanagements geschlossen werden müssen: Ergänzend zu Immobilien, Anleihen und Aktien bieten sich offene Immobilienfonds immer noch als lohnenswerte Anlageform für private Anleger an. Die Zeitschrift Finanztest hat dazu in ihrer Juli-Ausgabe einen ausführlichen Test veröffentlicht, der auch im Internet unter www.test.de/immobilienfonds gelesen werden kann.
Renditen zwischen 3 und 5,7 Prozent
Die besten Renditen gibt es laut Finanztest bei den schon lange etablierten Immobilienfonds der Commerzbank, der Deutschen Bank, der Deka und der Union Investment. So liegt die Rendite des Testsiegers grundbesitz europa (REEEF, Tochter der Deutschen Bank) bei jährlichen 5,7 Prozent, und das bereits seit Ende 2006. Platz 2 im Test belegt hausinvest (Commerz Real AG, Tochter der Commerzbank) mit jährlichen 4,3 Prozent. Mit mehr als 3 Prozent bieten auch die sechs im Test darauffolgenden Fonds attraktive Renditen.
Günstig und sicher
Wer sein Geld in Immobilienfonds investieren und sein Erspartes somit vor Inflation schützen möchte, sollte die Ratschlägen der Experten von Stiftung Warentest befolgen: maximal ein Zehntel des Vermögens in verschiedene Fonds anlegen und sich nicht nur auf einen Fonds festlegen. Somit wird eine größtmögliche Streuung erreicht.
Einen Schutz vor Inflation gibt es natürlich auch bei der Anlage in Immobilien, die als Vermögensklasse mit Zinsanlagen und Aktien nicht zu vergleichen sind, da es sich bei Immobilien um Sachwerte handelt. Doch kann sich nicht jeder Sparer eine Immobilie oder gleich mehrere leisten. Für diesen Personenkreis stellen offene Immobilienfonds eine gute und kostengünstige Alternative dar, wenn sie nicht als alleinige Anlageform erworben werden.