Finanztest: Im Test: Hausratversicherungen: Überprüfung der Hausratversicherung und Wechsel ggf. ratsam. Ersparnis bis zu 200 Euro möglich!
Der Abschluss einer Hausratversicherung ist im Grunde nicht zwingend erforderlich. Ist die Einrichtung nur von geringem Wert, sollte man prüfen, ob eine solche Versicherung wirklich Sinn macht oder ob sie entbehrlich ist. Hat man jedoch Einrichtungs- und Wertgegenstände, deren Ersatz nur mit hohem finanziellem Einsatz möglich ist, dann ist eine Hausratversicherung sicherlich sinnvoll.
Kommen etwa bei einem Wohnungsbrand Fernseher, Küchengeräte, Entertainment-Center, Couchgarnitur, Möbel, Computer, Waschmaschine, Trockner und weiterer Hausrat zu Schaden, ist man bei der Wiederbeschaffung schnell bei vielen tausend Euro angelangt. In einem solchen Fall kann ein unerwarteter Schaden zum finanziellen Ruin führen. Die Versicherungssumme sollte dem Preis für die Neubeschaffung des Hausrats entsprechen. Dabei sollten individuelle Bedürfnisse auf jeden Fall mit in die Police aufgenommen werden, wie etwa Fahrraddiebstahl oder Überspannungsschäden.
Eine Hausratversicherung kann solche Risiken abfangen. Die Stiftung Warentest hat sich im Dschungel der Versicherungstarife umgesehen und Tarife von 52 Versicherern geprüft. Sie ist dabei auf massive Preisunterschiede gestoßen. Der Wechsel der Versicherung kann bis zu 200 Euro pro Jahr einsparen!
Um eine faire Grundlage zu haben, wurden Versicherungen mit gleicher Leistung vergleichen. Dabei wurden große Unterschiede festgestellt, wobei Versicherte in der Stadt deutlich mehr zahlen als in ländlicheren Wohngegenden. Die günstigsten Hausratversicherungen bieten LBN, Asstel und Docura an. Kunden auf dem Land fahren mit KarstadtQuelle und Neckermann am besten.
Weitere Informationen zum Thema finden Sie unter www.test.de/analysen, den kompletten Test gibt es in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest zu lesen.