Den Traum von den eigenen vier Wänden träumen viele. Oft lenkt die Freude auf das eigene Haus oder die eigene Wohnung davon ab, dass ein Immobilienkauf oder –bau oft die größte Investition im Leben bedeutet. Es ist von größter Wichtigkeit, diesen Schritt gut zu durchdenken, sich kompetente Beratung zu suchen und alles genau zu kalkulieren und zu planen. Eine gute und günstige Baufinanzierung ist das A und O bei der Verwirklichung des Traums – und sorgt dafür dass er nicht zum Albtraum wird.
Auch ohne Eigenheimzulage: Immobilien zahlen sich aus
Auch wenn es seit Anfang 2006 keine staatliche Eigenheimzulage mehr gibt, ist der Bau oder Kauf eines Hauses oder einer Wohnung eine kluge Entscheidung. Das Geld, was man sonst monatlich an einen Vermieter zahlt und das definitiv weg ist, kann sinnvoll für die eigene Immobilie investiert werden. Oft sind die monatlichen Tilgungen nicht teurer als Mietzahlungen. Kauft man sich ein Haus oder eine Wohnung, ist dies später eine wertvolle Form der Altersvorsorge, denn als Rentner muss man sich dann keine Gedanken mehr um Mietzahlungen machen. Die zurzeit sehr günstigen Zinskonditionen sowie ebenfalls günstige Immobilienpreise bilden ideale Voraussetzungen.
Zinsen und Nebenkosten checken
Ein wichtiger Grundsatz beim Vergleich der Baugeld-Angebote ist es, die Zinssätze und anfallende Nebenkosten im Auge zu behalten. Das Angebot an Baudarlehen ist unübersichtlich und fast jedes Kreditinstitut bietet Kredite und Darlehen für den Häuslebauer oder Wohnungskäufer an. Banken und Sparkassen, Hypotheken- und Discountbanken – alle haben sie “das beste Angebot”. Dabei ist es besonders wichtig, alle Kriterien zu vergleichen um die für sich passende beste Variante zu finden. So ist es unumgänglich, die Effektivzinsen sowie die Nebenkosten zu vergleichen.
Mehrere hundert Euro Unterschied zwischen den Baugeld-Angeboten
Auch wenn zurzeit das Zinsniveau sehr niedrig ist macht es Sinn, die Konditionen der verschiedenen Baugeldanbieter zu vergleichen. Im Extremfall können einige hundert Euro Mehrbelastung verhindert werden. Der Zinsvergleich ist eine gute Entscheidungshilfe. Jedoch ist es wichtig, den effektiven Jahreszins/Effektivzins zu vergleichen und nicht den nominalen Zins.
Tilgungspläne schaffen Übersicht
Es ist ratsam, sich von den Baugeldanbietern jeweils ausführliche Tilgungspläne erstellen zu lassen, auf denen sämtliche entstehende Kosten, die Zinsbindungsfrist und die Restschuld aufgeführt sind. So hat man einen guten Überblick über alle Kosten sowie die Restschuld, die am Ende der Zinsbindungsfrist noch besteht.
Zinsbindungsfrist: Bei günstigem Zinsniveau lange binden
Die Zinsbindungsfrist orientiert sich an der Kapitalmarktlage. Ist das Zinsniveau niedrig, macht es Sinn sich für eine langfristige Bindung zu entscheiden um von den günstigen Zinsen so lange wie möglich zu profitieren und die Belastung geringer zu halten. Da zurzeit ein für Immobilienerwerber sehr günstiges Zinsniveau vorherrscht, ist es sinnvoll, eine längere Zinsfestschreibung zu wählen.