Die Versicherungssumme berechnet sich nach der Größe des Versicherungsortes und dem Wert des Hausrats. Je größer die Wohnung oder das Haus ist, desto höher sind auch die Versicherungsbeiträge. Ist die Versicherungssumme zu niedrig, besteht also eine Unterversicherung, kann der Versicherer im Schadensfall nur einen Teil der vereinbarten Summe auszahlen. Um dem aus dem Weg zu gehen, empfiehlt es sich bei einer wertvolleren Wohnungseinrichtung, eine feste Summe von 600-700 Euro pro Quadratmeter zu versichern. Bei weniger teuren Einrichtungen, etwa in der ersten eigenen Wohnung, sollte man den ungefähren Wert der Einrichtung berechnen. In jedem Fall ist es sinnvoll, vor dem Abschluss der Hausratsversicherung eine Auflistung der Wertgegenstände vorzunehmen und ihren Wert zu errechnen. Es lohnt sich auch, Quittungen aufzuheben und von Antiquitäten oder Kunstwerken Fotos zu machen, um im Versicherungsfall die Schäden genau prüfen und belegen zu können.
Die Kosten der Hausratversicherung errechnen sich nach dem Wert des Hausrats
Eine Versicherungssumme von 50.000 Euro bekommt man bereits für etwa 100 Euro jährlich. Zieht man um oder kauft neue Einrichtungsgegenstände, kann sich der Wert des Hausrats ändern. Daher ist es wichtig, regelmäßig zu prüfen, ob die Versicherungssumme noch mit dem tatsächlichen Wert übereinstimmt und sie gegebenenfalls anzupassen. Außerdem lohnt es sich, immer wieder den Markt zu prüfen und in eine evtl. billigere Versicherung zu wechseln.