Zu den wichtigsten Versicherungen gehört die Krankenversicherung. Die Kosten für medizinische Behandlungen und Medikamente sind sehr hoch und steigen stetig weiter, komplett aus eigener Tasche kann man sie nur in Einzelfällen tragen. Der größte Teil der Deutschen ist im Rahmen eines Arbeitsverhältnisses in einer Gesetzlichen Krankenkasse versichert. Diese lässt sich durch eine private Krankenzusatzversicherung ergänzen, oder gegen eine komplette Private Krankenversicherung eintauschen. Die einzelnen Möglichkeiten werden hier vorgestellt.
Die häufigste Art der Krankenversicherung ist die in einer Gesetzlichen Krankenkasse. In ihr sind alle Angestellten mit einem Bruttogehalt unter 4.350 Euro im Monat bzw. einem Jahresgehalt von 52.200 Euro (Versicherungspflichtgrenze Stand 2013) sowie ihre nicht erwerbstätigen Angehörigen versichert. Die Gesetzlichen Krankenkassen sichern im Krankheitsfall die medizinische Versorgung, unabhängig von Alter oder Gesundheitszustand der Patienten. Diese Gleichbehandlung wird durch das Solidaritätsprinzip ermöglicht: Alle Versicherten einer Einkommensgruppe zahlen den gleichen monatlichen Beitrag ein. Im Regelfall ist es auch egal, bei welcher Gesetzlichen Krankenkasse man versichert ist, da deren Leistungen vom Gesetzgeber festgeschrieben und die Grundversorgung daher bei allen Kassen gleich ist. Einzig im Service und den Mehrleistungen gibt es Unterschiede, weswegen sich der Vergleich trotz allem lohnen kann und die Beitragssätze bei Mehrleistungen sich um bis zu zwei Prozent unterscheiden können.