Rechtzeitig vor Beginn der Heizperiode Ende September raten die Verbraucherzentralen dringend zu einer Überprüfung der Brennwertkessel. Das kann bares Geld sparen, schließlich sind ca. 30 % der Kessel falsch eingestellt und verursachen überflüssige Kosten.
30 % der Brennwertkessel sind falsch eingestellt
Vor Beginn der Heizperiode Ende September empfiehlt die Verbraucherzentrale die Überprüfung der Brennwertkessel. Das kann bares Geld sparen, hat sich doch in einer Untersuchung des Verbraucherzentrale Bundesverbands e. V. und der einzelnen Verbraucherzentralen herausgestellt, dass nicht weniger als 30 % der Brennwertkessel falsch eingestellt sind.
Überflüssige Kosten vermeiden durch einfache Maßnahmen
Bereits einfache Überprüfungen und Maßnahmen lassen den Rückschluss auf eine fällige Wartung des Heizkessels zu. Allem voran kann man zunächst den Tagesgas- oder Ölverbrauch ablesen. Eine Faustregel besagt, dass sich auf einen Liter Öl respektive einen Kubikmeter Gas ungefähr ein Liter Kondensat bildet. Dazu sollte man die Kondensatflüssigkeit aufsammeln, indem man den Kondensatschlauch oder den Siphonablauf in einen Auffangbehälter führt. Diese Flüssigkeit wird dann täglich gewogen, um daraus einen Wert zu ermitteln.
Außerdem sollte dringend beachtet werden, dass sich zwischen Vor- und Rücklauf keine sogenannten Kurzschlussstrecken bilden. Die Empfehlung geht zu einem hydraulischen Abgleich. Dieser kann gewährleisten, dass jeder Heizkörper mit der richtigen Menge an Heizwasser durchströmt wird, die Druckverhältnisse gleichmäßig verteilt sind und die Vor- und Rücklauftemperaturen nicht unnötig ansteigen.