Mit der richtigen Strategie können Eltern mehrere tausend Euro mehr erhalten.
Werdende Eltern können mit früher Planung und der optimalen Strategie mehrere tausend Euro mehr erhalten. Laut Finanztest ist das System zwar kompliziert, doch rechtzeitige Planung der neuen Kombinationen von Elterngeld Plus und Basiselterngeld lohnt sich. Das neue Elterngeld Plus ist demnach ideal, wenn ein Elterngeld in Teilzeit beschäftigt ist.
Früherer Wiedereinstieg von Eltern in den Beruf
Familienministerin Manuela Schwesig will Eltern mit dem überarbeiteten Elterngeld- und Elternzeitgesetz eine frühere Rückkehr in den Beruf ermöglichen. Eltern, die nach der Geburt ihres Kindes schnell wieder an den Arbeitsplatz zurückkehren, können dadurch die Verdopplung ihrer Bezüge realisieren.
Wenn Paare vier Monate gleichzeitig in Teilzeit tätig sind, erhalten diese Extrageld. Eine weitere Neuerung ist, dass Eltern zwei ihrer drei Jahre dauernden Elternzeit auf den Zeitraum nach dem dritten Geburtstag des Kindes verschieben können. Damit wird den Eltern viele Entscheidungsmöglichkeiten und Themen zum Nachdenken gegeben. Gleichzeitig stehen aber auch viele Möglichkeiten zur Auswahl, um sich mit der richtigen Planung finanziell besser zu situieren.
In der August-Ausgabe von Finanztest und unter www.test.de/elterngeldplus kann der ausführliche Test nachgelesen werden. Finanztest hat sich dabei mit dem komplizierten Thema auseinandergesetzt und bietet einfache und nachvollziehbare Beispielrechnungen. Unter anderem ist es wichtig, den Antrag auf Elterngeld möglichst kurzfristig nach der Geburt zu stellen. Außerdem ist es von Vorteil, wenn das besser verdienende Elternteil bereits vor der Schwangerschaft in Steuerklasse III ist. Für junge Familien bietet Finanztest eine Checkliste, um von Elterngeld und Elternzeit profitieren zu können. Darin werden die wichtigsten Schritte vom Antrag über die Krankenkassenmeldung bis zur Geburtsbescheinigung erläutert.