Stiftung Warentest bewertet im Vergleich die teuren Fitnessklubs besser als die günstigen Discounter.
Nach dem aktuellen Vergleich des Stiftung Warentest lohnt es sich, für seine Fitness etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen, denn die teureren Sportstudios werden im Test deutlich besser bewertet als Discountanbieter. Aber selbst bei den hochpreisigeren Anbietern gibt es Mängel bei der Betreuung der Mitglieder.
Dreimal "gut"
Getestet wurde das das Angebot und die Betreuung von sieben überregional vertretenen Fitnessstudio-Anbietern. Injoy und Fitness First erhielten ein “Gut”. Ab 600 Euro jährlich kann das volle Programm von Mitgliedern genutzt werden, dies umfasst Kraft- und Ausdauertraining sowie Kurse. Kieser-Training erhielt ebenfalls ein “gut”, hier wird ausschließlich Krafttraining an Maschinen zu einem Jahresbeitrag ab 590 Euro angeboten. Während Einführung und Trainingsbedingungen bei diesen drei Studios “gut” sind, könnte die Betreuung noch verbessert werden.
Marktführer lediglich mit "befriedigend"
Ein Mangel an Trainern, die überwiegend noch nicht fundiert geschult sind, brachte Marktführer McFit lediglich ein "befriedigend" ein. Bei den beiden mit "ausreichend" bewerteten Fitnessstudios gab es nur wenig kompetente Trainer, die zudem unaufmerksam oder selten anwesend waren.
Immer Probestunde nutzen
Fitnesswilligen rät Stiftung Warentest, bei dem anvisierten Studio zunächst das in der Regel kostenlos angebotene Probetraining nutzen. So erhält man einen ersten Eindruck von Angebot, Atmosphäre, Räumlichkeiten und der Qualität der Betreuung. Bei Vertragsabschluss sollte man möglichst eine kurze Laufzeit vereinbaren, sodass bei kurzfristig nachlassender Motivation keine übermäßig lange Vertragsbindung an das Studio besteht.
Der ausführliche Test Fitnessstudios kann in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/fitnessstudios nachgelesen werden.