Viele Gesellschaften haben die KFZ-Prämien für das nächste Jahr kräftig erhöht. Autofahrer sollten die Beiträge vergleichen und zu einem günstigeren Anbieter wechseln.
Im aktuellen Vergleich der Stiftung Warentest erhalten Autofahrer einen guten Überblick über die gestiegenen Preise der Versicherer. 150 Angebote von 71 KFZ-Versicherern wurden verglichen und die Preissteigerungen gegeben. Anhand der Musterfälle können sich die Verbraucher günstigen Versicherungsschutz heraussuchen.
Immense Beitragsunterschiede gerade für junge Fahrer
Eine günstige Versicherung für das Familien-Fahrzeug ist bereits ab 255 Euro jährlich zu erhalten, bei einigen Gesellschaften zahlt man für den gleichen Schutz fast das Fünffache. Junge Fahrer sollten ganz gezielt vergleichen – hier gibt es jährliche Prämienunterschiede bis zu 3.000 Euro. Bei vielen Gesellschaften gibt es zwischenzeitlich Tarife mit unterschiedlichen Leistungsmerkmalen, für die die Prämien differieren.
Rabattretter entfällt
Der in vielen Tarifen bisher beitragsfrei enthaltene Rabattretter entfällt bei den meisten Gesellschaften – unabhängig vom Beitragsniveau. Hier wurde ein Fahrer ab einer gewissen Schadenfreiheitsheitsklasse trotz eines selbst verschuldeten Unfalls nicht in den Prozenten höhergestuft. Ein ähnlich gelagerter Rabattschutz ist jetzt bei vielen Tarifen mit einem Aufpreis zu vereinbaren.
Formlose Kündigung zum 30.11.
Der Wechseltermin für die KFZ-Versicherung liegt für die meisten Verträge zum 30. November. Wenn die Kündigung bis zu diesem Termin bei der Gesellschaft vorliegt – ein formloses Schreiben ist ausreichend -, kann ein neuer Vertrag mit Beginn des nächsten Jahres abgeschlossen werden. So kann zu einem günstigeren Anbieter mit Leistungen gewechselt werden.
Ausführliche Informationen zum Test gibt es in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und unter www.test.de/autoversicherung.