Private Krankenversicherungen locken u. a. mit bevorzugter Behandlung im Krankheitsfall oder mit Beiträgen, die dem Risiko gewisser Kranheiten entsprechen. Was aber, wenn man älter wird und parallel dazu die Beiträge steigen. Gibt es Wege zurück in die gesetzliche Krankenversicherung?
Vorteile der Privatversicherung
Hauptgrund für einen Wechsel in die Private Krankenversicherung ist sicherlich der Wunsch, im Krankheitsfall bevorzugt behandelt zu werden. Aber auch einzelne Leistungen und Beiträge, die gewisse Gesundheitsrisiken angemessen berücksichtigen sind Argumente sowohl für Selbstständige und Freiberufler, als auch immer häufiger für Angestellte, deren Einkommen über der Versicherungspflichtgrenze liegt.
Rückkehr zur gesetzlichen Krankenkasse schwierig
Was aber, wenn mit zunehmendem Alter auch die Höhe der Beiträge zunimmt? Ist man nämlich erst einmal Mitglied einer privaten Krankenversicherung, muss man bestimmte Bedingungen erfüllen, um überhaupt zurück in die GKV kommen zu können. Eine Möglichkeit wäre zum Beispiel die Wiederaufnahme einer Anstellung bei gleichzeitiger Aufgabe der Selbständigkeit. Ein Wechsel wäre auch dann denkbar, wenn Einkommen wieder unter die Bemessungsgrenze sinkt. Diese Grenze liegt derzeit bei einem Jahreseinkommen von 49.500 €.
Diese beiden Annahmen führen dazu, dass der Versicherte wieder versicherungspflichtig wird. Voraussetzung in beiden Fällen ist jedoch, dass der Rückkehrer jünger ist als 55. Sollte dies nicht der Fall sein, ist eine Rückkehr zur gesetzlichen Versicherung nicht mehr möglich.